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Geerntet werden generell die Knollen des Sauerklee. Diese brauchen
nur gewaschen zu werden und nicht geschält. Man kann
sie kochen, dünsten oder rösten. Sauerklee enthält
in den Knollen weniger Oxalsäure
wie zB: der Spinat. Nach dem Kochen soll man das Kochwasser
immer weg schütten, wegen der Oxalsäure.
In einigen Ländern werden auch die Blätter und die Sprossen gekocht
als Gemüse zubereitet oder in Suppen verwendet. Verschiedene Quellen
berichten davon dass die Knollen auch roh verzehrt werden können.
Angesichts der Oxalsäure die die Pflanze enthält ist es fraglich
ob es ratsam ist die Knollen auch roh zu verzehren? Am sichersten ist es Oca
vor Gebrauch zu erhitzen. Eine Minderung des Oxalgehaltes soll durch die
Lagerung an einem hellen Ort durch Lichteinfluß erreicht werden. So
gelagerte Knollen, sollen sogar süß werden.
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VEGETATIVE Kulturbeschreibung:
Sauerklee wird bei uns nur mit Knollen entweder direkt ins Freiland gepflanzt
oder mit vorkultivierten Pflanzen, da die Pflanzen
bei uns keine Blüten mit späterer Samenentwicklung
ansetzen. Die Knollen können von ca Ende April bis
Ende Mai direkt im Freiland im Abstand von ca 40x50cm gepflanzt werden. Pro
Pflanzstelle 1-2 Knollen auslegen. Pflanztiefe ca 8-10cm. Oder man kultiviert
Pflanzen in kleinen Töpfen vor, die ab ca Mitte Mai bis Anfang Juni ausgepflanzt
werden können.
Allgemeines: Die Pflanze bildet erst im Herbst, wenn die Kurztage wieder beginnen, ihre Knollen aus, die nur flach unter der Erdoberfläche liegen. Da früher Frosteinbruch das Knollenwachstum beendet, muss man die Pflanzen mit Vlies oder Lochfolie abdecken. Somit können die Knollen längere Zeit noch an Größe und Dicke zulegen. Man kann die Pflanzen auch in ungeheizte Gewächshäuser (dort müssen sie bei zu starker Sonneneinstrahlung aber schattiert werden) oder in Frühbeete pflanzen, wenn man in etwas raueren Lagen seinen Garten hat. So kann man dennoch passable Erträge erzielen. Die Anbaudaten sind dieselben wie im Freiland. Der Standort des Sauerklee sollte sonnig, aber nicht zu heiß sein. Die Erde sollte locker und humos sein. Regelmäßig bewässern. Die Überwinterung der Knollen erfolgt in einem kühlen und trocknen Keller, wo sie am besten in Kisten, aber in wenigen Lagen übereinander, bis März überwintert werden. |
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Samenkörner/Pflanzgut |
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Keimling |
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Pflanze |
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Blüte |
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Blatt |
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Frucht/Erntegut |